
Grippe oder Erkältung: Symptome, Verlauf und Dauer
Wenn die Taschentücher zu treuen Begleitern werden und der Husten für schlaflose Nächte sorgt, wissen wir: uns hat’s erwischt. Dann stellt sich häufig die Frage: Ist es eine Grippe oder doch nur eine Erkältung? Die beiden Erkrankungen ähneln sich zwar auf den ersten Blick, unterscheiden sich aber in Symptomen, Verlauf und Dauer.
„Oh, das fühlt sich gar nicht gut an“ – wenn dieser Gedanke morgens der erste ist, ist die Chance hoch, dass wir uns mit einer Erkältung oder sogar einer Grippe angesteckt haben. Während Erkältungen von über 200 verschiedenen Viren ausgelöst werden können, sind für eine Grippe nur die Influenza-Viren – genauer: die Virustypen A und B – verantwortlich. Nichtsdestotrotz gibt es eine große Gemeinsamkeit: sie betreffen unsere Atemwege. Und genau deshalb lassen sie sich auch leicht mal verwechseln. Doch wie kann man Grippe und Erkältung unterscheiden?
Grippe vs. Erkältung: Die wichtigsten Symptome im Vergleich
Ähnlich, aber doch mit feinen Unterschieden: Husten, Halsschmerzen, Schnupfen – auch wenn sich viele Symptome bei einer Grippe und Erkältung stark ähneln, fallen sie von ihrer Intensität häufig unterschiedlich aus. So sind die Begleiterscheinungen einer Grippe in der Regel stark ausgeprägt, sodass man eigentlich nur noch ins Bett will. Glieder- und Kopfschmerzen tun dann noch ihr Übriges. Auch hohes Fieber gehört zu den typischen Grippesymptomen dazu. Eine Erkältung macht sich hingegen meist etwas milder bemerkbar: Zu Muskel- und Gelenkschmerzen, aber auch zu Fieber kommt es eher selten.
Vom ersten Niesen bis zum letzten Husten: Der Verlauf von Grippe und Erkältung
Etwas deutlicher werden die Unterschiede von Grippe und Erkältung, wenn man sich ihren Verlauf etwas genauer anschaut: Eine Grippe beginnt meist ganz plötzlich – von einem Moment auf den anderen fühlt man sich schlapp, fiebrig und regelrecht ausgeknockt. Mit einer Inkubationszeit (Zeitraum von der Infektion bis zu den ersten Krankheitsanzeichen) von nur ein bis zwei Tagen, zeigt sie von Anfang an, was sie zu “bieten” hat. Oft geht es direkt mit Gliederschmerzen, Fieber und Halsschmerzen los. Auch trockener Reizhusten setzt bei einer Grippe früh ein und kann besonders hartnäckig sein. Er hält oft Tage an, ohne dass sich Schleim bildet und entwickelt sich im weiteren Verlauf zu einem festsitzenden Husten. Während die akuten Symptome einer Grippe meist nach fünf bis sieben Tagen abklingen, kann das allgemeine Krankheitsgefühl noch länger bestehen bleiben.
Eine Erkältung hingegen schleicht sich langsam an – die Inkubationszeit beträgt etwa zwei bis sieben Tage. In der Regel kratzt zuerst der Hals, dann kommen eine verstopfte oder laufende Nase sowie allgemeines Unwohlsein hinzu. Der Husten entwickelt sich meist erst nach einigen Tagen: Anfangs ist er trocken und reizend, später wird er produktiver und von Schleimbildung begleitet. Die durch die Entzündung gereizten Atemwege können anschließend einen anhaltenden trockenen Reizhusten verursachen, der über die akute Krankheitsdauer hinaus bestehen bleibt. In der Regel bessern sich die Symptome aber meist innerhalb weniger Tage, sodass eine Erkältung schon nach einer Woche verschwunden sein kann. Ein pflanzliches Hustenmittel wie Prospan kann dabei unterstützen, die Hustensymptome zu mildern und die Krankheitsdauer zu verkürzen: Der in Prospan enthaltene Efeu-Spezial-Extrakt wirkt als Hustenlöser und kann auch dabei unterstützen, den Hustenreiz zu lindern.
Grippe und Erkältung: Wie lange bin ich ansteckend?
Egal ob Grippe oder Erkältung – wenn es einen erwischt hat, möchte man eines natürlich auf keinen Fall: andere anstecken. Bei beiden Atemwegserkrankungen ist es tatsächlich so, dass man schon ein bis zwei Tage vor den ersten Beschwerden infektiös sein kann. Die Ansteckungsdauer beträgt dann etwa eine Woche – kann aber von Mensch zu Mensch und damit von Immunsystem zu Immunsystem anders ausfallen. Als Faustregel gilt deshalb: wer akute Symptome hat, ist ansteckend.